> > Nur in Verbindung mit anderen Methoden! < <
SANFTE MASSAGE
zur Entspannung
Das Leben berühren
STREICH - KONZERT Sich fallen lassen - berührt werden. Sich wiegen - in sanfter Sicherheit. Was gibt es Schöneres? Sanfte Massagen schaffen tiefe Entspannung durch Berührung.
DIE ARBEIT MIT DEM KÖRPER ist eine der ältesten und zugleich eine fast vergessene Kunst. Körperlichkeit und Berührung wurden zurückgedrängt in die Bereiche von intimen Beziehungen. Der Mensch hat darüber den Verstand von seinem Körper getrennt, und er hat seine Seele dabei immer mehr vergessen. Was bleibt, ist das zunehmend ungestillte Grundbedürfnis nach Nähe, Zuwendung, Trost und Geborgenheit und nach einem „endlich wieder zur Ruhe kommen“.
JEDE FORM VON KÖRPERARBEIT ist eine Sprache der Berührung. Die Begegnung geschieht im Raum jenseits unserer Worte – eine wohltuend unmittelbare Erfahrung – und sie erreicht dadurch eine tiefere und ganzheitlichere Ebene unseres Bewusstseins. Zentrales Thema und gleichzeitig Grundlage der Sanften Massage sind der liebevolle und bewusste Kontakt in der Begegnung mit dem Klienten. Die innere Haltung wird dabei geprägt von Einfühlsamkeit und Wertschätzung. So können Sanfte Massagen unserem Körper Raum geben und seine Weisheit respektieren. Hingabe und Loslassen sowie innere Balance können entstehen und sich ausdehnen. Gespräche zum Einstimmen und Ausklingen fügen diese Entspannungseinheit zu einem harmonischen Ganzen.
GEBORGEN in einem Rahmen von Wärme und Stille – im Hintergrund nur meditative Klänge und ein angenehm einhüllender Raumduft – so kann eine tiefe, körperliche Entspannung, die auch unser Inneres berührt, entstehen. Beruhigende Reibungen, z.B. des Rückens, mit einem feucht-warmen, duftenden Tuch, die darauf folgende Massage mit feinen Ölen – kombiniert mit anderen Techniken, wie z.B. einer Edelstein-Massage, einer Vibrationsmassage oder einer sanften Druckmassage mit dem Igelball – lassen die Sanfte Massage zu einem wundervollen Erlebnis für Körper und Seele werden.
Das ERGEBNIS dieser Anwendung ist tiefe Ruhe, geistige Klarheit und Frische, sowie ein völlig neues Körpergefühl. Um das wohlige und entspannte Empfinden noch ausklingen zu lassen, rundet eine Ruhephase diese Anwendung ab.
ÜBRIGENS …
Studie der Berliner Charité (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie)
über SANFTE MASSAGEN:
… Auch Menschen mit Depressionen profitierten erheblich von einer zusätzlichen sanften Massage mit langsamem Reiben, Streichen und Kneten. Ihre depressiven Symptome gingen dabei merklich zurück. Die meisten Menschen genießen die entspannende Wirkung sanfter Massagen. Das Streichen der Haut bekommt dabei nicht nur dem Körper, es ist auch Balsam für die Seele. Deshalb sind solche Massageanwendungen auch für Menschen mit Depressionen von großem Nutzen. Erstmals wurde die therapeutische Wirkung in einer Studie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Berliner Charité gezeigt. Die Patienten erhielten mehrere Sanfte Massagen. Bei dieser Technik wird die Haut in einem ruhigen Raum bei entspannender Hintergrundmusik durch langsames Streichen und Kneten massiert. Anders als bei der Sportmassage ist der Anteil von z.B. Zirkelungen (Friktionen) sehr gering.
Nach der Massage wurden die Patienten befragt und untersucht. Alle waren mit dem Ergebnis der Massage äußerst zufrieden. Die Patienten waren weniger angespannt, ruhig, ihre depressive Stimmung hatte sich aufgehellt und auch die Nacken/Schulter-Verspannungen, die bei depressiven Patienten häufig sind, hatten sich gelöst. Dies wurde nicht nur auf das entspannte Umfeld zurückgeführt, in dem die Massage stattfand. Wichtig sei vor allem die körperliche Berührung. Haut und Tastsinn seien elementar, wird dabei betont. Die Patienten bestätigten, dass die Berührung während der Massage von wohltuendem therapeutischem Wert war: "Viele sprachen davon, dass sie nicht mehr die 'Gummihaut' spürten, die sonst immer um sie sei, oder dass ein großer Stein von ihrer Brust genommen würde", berichtet die Studie.
Die Mediziner beklagen allerdings, dass die Massage als Entspannungsbehandlung viel zu selten angewendet würde. Und auch, dass sie in der Regel von den Kassen nicht bezahlt wird. …
Quelle: http://www.medizinauskunft.de/